Mit dem CueCore3 stellt Visual Production eine neue Solid-State-Architekturlichtsteuerung für komplexe Projekte vor.
Der CueCore3 knüpft an die Reihe von Architektur-Lichtsteuerungen an und soll mehr Rechenleistung und Funktionen als alle anderen Geräte aus der Serie zuvor bieten.
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Der CueCore3 soll für den 24/7-Betrieb ausgelegt sein und hat keinerlei bewegliche Teile. Das Gerät ist komplett in Halbleitertechnik ausgeführt.
Kanäle
Der CueCore3 verfügt über vier DMX-Ports, die jeweils bidirektional und optisch isoliert sind. Die vier DMX-Universen sind auch über Art-Net, sACN und KiNet verfügbar.
Kapazität
Laut Hersteller sorgen die erweiterten CPU- und Speicherkapazitäten des CueCore3 für mehr Kapazität aller Funktionen des CueCore. Die Anzahl der Playbacks wurde auf 16 erhöht. Der DMX-Aufnahmespeicher ist nun 6 GB groß, ca. 200 mal größer als beim CueCore2. Die maximale Anzahl von Quellen, Aktionen und Tasks wurde ebenfalls erhöht.
RDM-Funktionalität
Der CueCore3 ist ein vollständiger RDM-Controller. Er bietet Discovery, Adressänderungen und das Auslesen von Statusinformationen.
DMX-Recording
Lichtshows, die auf Konsolen von Drittanbietern entwickelt wurden, sollen mit dem CueCore3 einfach aufgezeichnet werden können. Er biete darüber hinaus Funktionen zur Erstellung von nahtlosen Schleifen in der Aufnahme. Die Aufnahme externer Shows kann somit über DMX, Art-Net oder sACN erfolgen. Alternativ können auch eigene Szenen über das Web-Interface des CueCore3 programmiert werden.
System-Integration
Der CueCore3 bietet die gleiche Auswahl an Protokollen, wie die Vorgänger der CueCore-Reihe. Von Beleuchtungsprotokollen wie DMX-512, Art-Net, sACN und KiNet, bis hin zu Protokollen, die es ermöglichen sollen, mit jeder Art von Nicht-Lichtgeräten zu interagieren, wie GPI, MIDI, UDP, TCP und OSC. Er unterstützt auch Timecode-Protokolle wie SMPTE und MTC.
Show-Steuerung und Automation
Das autonome Verhalten des CueCore3 kann durch flexible Show-Control-Programmierung angepasst werden. Diese Funktionalität soll es ermöglichen, die Showwiedergabe zu automatisieren. Trigger sollen basierend auf jedem eingehenden Protokoll definiert werden können. Zudem soll die Möglichkeit bestehen Signale von einem Protokoll in ein anderes umzuwandeln. Ein Datum/Uhrzeit/Wochentag-Scheduler steht dabei ebenfalls zur Verfügung.
Skalierbarkeit
Das skalierbare Design des CueCore3 soll den Einsatz in kleinen und großen Projekten ermöglichen. Der autonome Betrieb eines einzelnen CueCore3 sei für eine kleine Installation oft ausreichend. Ein Netz aus mehreren vernetzten CueCores bietet demnach die für große Projekte erforderliche Kapazität. Der CueCore3 ist mit einem fließenden Master-Slave-Protokoll zur Synchronisierung mehrerer Geräte ausgestattet.