Tascam, Anbieter von Audioprodukten für Musiker, Tontechniker, Broadcast-Profis und AV-Systemintegratoren, feiert im Jahr 2021 sein 50-jähriges Firmenjubiläum.
(Bild: Tascam)
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Der Hersteller sagt in seiner Pressemitteilung, man habe mit seinen Produkten die Art und Weise, wie Menschen Musik und Sound machen, unwiderruflich beeinflusst. Vom 4-Spur-Portastudio über den mit dem Emmy Award ausgezeichneten digitalen Mehrspurrecorder DA-88 bis hin zu den Recording-Mischpulten der Model-Serie und darüber hinaus habe Tascam laut eigener Aussage die Tonproduktion auf allen Ebenen neu definiert – vom Heimanwender bis hin zu High-End-Produktionsstudios und Installationen in aller Welt.
Die Geschichte von Tascam, der professionellen Audiosparte der TEAC Corporation, reicht bis in die späten 60er Jahre zurück, als die Brüder Tani – beide Ingenieure – und Dr. Abe, ein leitender Ingenieur bei TEAC, eine Forschungs- und Entwicklungsgruppe namens TASC (TEAC Audio Systems Corp.) gründeten, um Möglichkeiten zu erforschen, die Aufnahmetechnologie von TEAC für Musiker und Aufnahmestudios nutzbar zu machen.
1971 entstand die Firma Tascam (TASC AMerica Corp.) mit dem Ziel, die TASC-Produkte in den USA zu vertreiben und weitere Marktforschung zu betreiben. 1974 wurde das Unternehmen dann von der wachsenden Vertriebsgesellschaft TEAC Corp. of America übernommen, und Tascam wurde der offizielle Markenname aller TEAC-Aufnahmeprodukte, die für Musiker und Aufnahmestudios bestimmt waren.
Der Name Tascam habe laut eigener Aussage eine traditionsreiche Geschichte – sowohl in Bezug auf die technischen Errungenschaften des Unternehmens als auch auf die Künstler und Ingenieure, die Tascam-Produkte eingesetzt haben. Beispielsweise das Tascam 80-8: Das Halbzoll-Spulenbandgerät mit acht Tonspuren diente zur Aufnahme der Stimmen von R2-D2 und C-3PO bei den Dreharbeiten zum ersten Star-Wars-Film „Eine neue Hoffnung“ (Originaltitel: A New Hope) im Jahr 1977.
Ebenso bemerkenswert sei, dass der Vater der Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin Lady Gaga ihr ein Portastudio schenkte, als sie etwa 11 Jahre alt war. Über dieses Geschenk sagt sie: „Ich konnte mich einfach ans Klavier setzen, ein Mikro anschließen und selbst aufnehmen. Das ist wahrscheinlich das beste Geschenk, das mein Vater mir je gemacht hat.“
In ähnlicher Weise leitete die Rocklegende Bruce Springsteen mit Tascam laut Pressemeldung eine Revolution des Homerecording ein: Mit der Hilfe seines Freundes und Gitarrentechnikers Mike Batlan nahm „The Boss“ mit einem Portastudio 144 das Album „Nebraska“ aus dem Jahr 1982 auf. Über die Jahre haben unzählige weitere Künstler Tascam-Produkte genutzt, darunter die Rockkünstler Tommy Bolan und Doyle Wolfgang von Frankenstein, der Videofilmer Chris Beals und der Produzent, Künstler und Techniker KC Porter, um nur einige zu nennen. Tascam-Produkte stecken laut eigener Aussage in Zehntausenden von Aufnahmen und in Hunderten von Gold- und Platin-Schallplatten.
Für das Jahr 2021 sind verschiedene Aktionen geplant, bei denen Musikbegeisterte ihr Equipment erweitern können. Man will darüber hinaus neue Produkte vorstellen, die ein breites Spektrum an Anwendungen abdecken sollen.