Stage|Set|Scenery: Bühne frei für die perfekte Inszenierung
von Redaktion,
Was sind die Trends im Bereich Licht, Audio und Bühnenmaschinerie? Wie lässt sich Virtual Reality bei Produktionen einsetzen? Was ist bei Arbeiten unter bewegten Lasten zu beachten? Die Stage|Set|Scenery widmet sich vom 18. bis 20. Juni auf dem Berliner Messegelände einem breiten Themenspektrum rund um Theater-, Film- und Veranstaltungstechnik. Im Fokus liegt dabei der fachliche Austausch unter Praktikern.
(Bild: Messe Berlin GmbH)
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So widmet sich Lichtdesigner Manfred „Ollie“ Olma von der Firma mo2 im LightLab beispielsweise aktuellen Fragestellungen rund um die Themen Licht, Projektion und Netzwerk. Neben dem bewährten Dialog mit Herstellern und der Präsentation von Scheinwerfern in Aktion stehen im LightLab auch innovative Formate auf dem Programm: Eines der Highlights ist das neue Format Lifetime Talks – dabei trifft Ollie Olma bekannte Größen aus der Veranstaltungs- und Lichttechnik, die sich mit ihrem Lebenswerk in der Branche verdient gemacht haben. Darüber hinaus wird es auch wieder die Let’s talk about Light-Runden mit Ausstellern geben. In der Reihe „Ollie kocht“ setzt sich der Kurator mit verschiedenen Lichtproblematiken auseinander.
Erstmalig gibt es auf der Stage|Set|Scenery den Bereich Virtual und Augmented Reality: Im „Immersive ShowRoom − Where Technology meets Experience“ in Halle 20 steht ein interdisziplinärer Austausch über Technologie, Realitätserweiterung und interaktive Erlebniswelten auf dem Programm. In Zusammenarbeit u.a. mit der Technischen Universität Berlin, dem Fraunhofer Institut und den Cyberräubern geht es in Halle 20 darum, wie diese neuen Entwicklungen im Einklang mit etablierter Technik in der Theaterwelt eingesetzt werden können. Auf dem Programm stehen spannende Impulse zu 3D-Druck im Kostümbereich sowie Erfahrungen aus dem Staatstheater Stuttgart. Am Donnerstag richtet sich der Fokus ganz gezielt auf Immersion in Museen und Ausstellungen.
Im technisch grundlegend erweiterten SoundLab stehen Livepräsentationen von Unternehmen wie Gerriets, KS Beschallungstechnik, Müller-BBM, DPA, Kling & Freitag auf der Agenda. Abgeschirmt vom übrigen Messegeschehen bietet es den Besuchern die Möglichkeit, sich unter guten akustischen Bedingungen von den neuesten Trends in der Audiotechnologie zu überzeugen.
Die Safety in Action-Bühne steht in diesem Jahr unter dem Motto „Up in the air“ – hier geht es um Themen wie Obermaschinerie, geflogene Kamerasysteme und Arbeiten unter bewegten Lasten. Darüber hinaus stehen auch die Themen Brandschutz bei Veranstaltungen, Sicherheits-Integritätslevel (SIL 3) sowie die Fallsicherung am Schwungtrapez auf dem Programm.
Sämtliche Sonderflächen und interaktive Formate wie die Round Tables werden direkt in die Messehallen integriert, um die Nähe zu den ausstellenden Unternehmen zu gewährleisten. Der Ausstellungsbereich präsentiert sämtliche Gewerke, die eine Produktion zum Erfolg machen – von der Bühnenmaschinerie bis zu Ausstattung, Maske und Kostüm. Dabei ist im Bereich Audio beispielsweise die Zahl der Neu-Aussteller im Vergleich zu 2017 um 35 Prozent gewachsen.