PMeV bietet Branchenverbänden Dialog zu 5G-Campusnetzen an
von Redaktion,
Der Bundesverband Professioneller Mobilfunk (PMeV) bietet interessierten Branchenverbänden Informationen und einen Dialog zu 5G-Campusnetzen an.
(Bild: Pexels)
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„Die Zukunft der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft kann nur im Dialog zwischen Anwendern und Anbietern gestaltet werden. 5G-Campusnetze sind ein entscheidender Baustein für die Gestaltung der digitalen Zukunft in den Unternehmen. Wir bringen die Kompetenz und Expertise der im PMeV-Netzwerk seit 20 Jahren vertretenen Planungsunternehmen, Anwendungsentwickler, Systemintegratoren, Hersteller, Infrastrukturanbieter, Berater sowie Servicedienstleiter von einsatz- und geschäftskritischen Mobilfunklösungen in den Dialog mit den Anwenderbranchen gerne ein und wollen gemeinsam Entwicklungen vorantreiben“, erklärt Dr. Frederik Giessing, Leiter des PMeV-Arbeitskreises Breitbandkommunikation für kritische Infrastrukturen und Unternehmen.
Als Kompetenzträger für professionelle Kommunikationslösungen stehe der PMeV für eine zuverlässige und zukunftssichere Unterstützung bei Einführung und Betrieb eines Campusnetzes.
5G-Campusnetz
Bei einem 5G-Campusnetz handelt es sich um ein geografisch begrenztes, lokales, für besondere Anforderungen wie z.B. industrielle Kommunikation angepasstes breitbandiges Mobilfunknetz. Das 5G-Campusnetz solle sowohl die Gebäude als auch die zugehörigen Außenflächen mit Funk versorgen, nicht aber Nachbargrundstücke. Es werde ausschließlich für innerbetriebliche Anwendungen eingesetzt. Die Anwendungen in einem solchen Netz hängten von den individuellen Anforderungen der Unternehmen z.B. an Flexibilität, Effizienz, Zuverlässigkeit, Sicherheit und auch der Latenz, also den Reaktionszeiten, ab. Sollten neue individuelle Anforderungen des Unternehmens eine Erweiterung der Leistungsmerkmale des Netzes erfordern, so sei auch das möglich. Ein eigenes 5G-Campusnetz sei „Future Proved“ – also zukunftssicher.
„Die Datenkommunikation wird immer komplexer. Neue Anforderungen an die Kommunikationslösungen auch hinsichtlich der Cyber-Sicherheit stellen sich in immer kürzeren zeitlichen Abständen. Die standardisierte und breitbandige 5G-Technologie kann all dies managen“, ergänzt Giessing.
Maßgeschneidertes individuelles Netz soll möglich sein
Die Vorteile der Flexibilität der Campusnetze sollen sich insbesondere auch bei deren Betriebsmodell erweisen: Der Campuseigentümer könne im Prinzip sein eigener Netzbetreiber sein. Planung, Bereitstellung und Betrieb erfolgten praktisch in Eigenregie. Das Know-how zum Aufbau und Betrieb eines eigenen 5G-Campusnetzes müsse aber nicht zwangsläufig im Unternehmen verankert sein. Planung, Bereitstellung und der Betrieb könnten an externe Dienstleister unterbeauftragt werden. So erhalte das Unternehmen ein maßgeschneidertes individuelles Netz, das entsprechend den individuellen Anforderungen optimiert sei. Sollten neue Anforderungen des Unternehmens eine Erweiterung der Leistungsmerkmale des Netzes erfordern, so sei auch das möglich.
Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmenswert
„Campusnetze eröffnen Unternehmen sehr unterschiedlicher Branchen und Größen enorme Potentiale und Chancen. Sie beschleunigen und flexibilisieren unternehmensinterne Prozesse und erhöhen somit die Wettbewerbsfähigkeit und den Wert der Unternehmen. Kleine und mittelständische Unternehmen können ebenso von den Vorteilen der 5G-Technologie profitieren wie Großunternehmen“, begründet Bernhard Klinger, Vorsitzender des PMeV-Vorstandes.