Meyer Sound und Franken Lehrmittel mit neuem 3D Sound System
von Redaktion,
Im neuen Cube von Franken Lehrmittel Medientechnik soll für Kunden die „emotionale Wirkung von perfektem Sound“ erlebbar werden. Man verwendet eine Audiolösung von Meyer Sound.
Rüdiger Krug, CEO von Franken Lehrmittel Medientechnik, kennt das Problem seit Jahren. „Wir haben über die Jahre festgestellt, dass das Thema ’emotionaler Sound’ nicht den Stellenwert hatte, den wir ihm eigentlich zumessen würden. Viele Installationen sind sehr bildlastig. Da wird höchster Wert auf High-End-Bilder gelegt, aber der Sound wird – insbesondere bei Neubauten – häufig vernachlässigt.“
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Seit über vierzig Jahren geht es dem Hersteller um audio-visuelle Medientechnik – und dies nicht nur in Schulen und Ausbildungsstätten. Mit der Planung und Bereitstellung der audiovisuellen Medientechnik für den 18. Evangelischen Kirchentag 1979 in Nürnberg landete das erste Großereignis im Referenzportfolio. Dazu medientechnische Installationen in Kongresszentren, Tagungshotels, Behörden und Universitäten, Kliniken, Banken, Privathäusern und mehr. 2007 startete die Kampagne Das mediale Haus. 2014 folgte der Bezug des Neubaus in Kammerstein: Das mediale Haus 2.0.
Der Neubau musste schnell vergrößert werden, neue Büroflächen wurden benötigt, und der Bereich „Neue Arbeitswelten“ sollte entstehen. Im Herbst 2020 wurde der Anbau fertiggestellt, und im ersten Stock befindet sich jener Raum, der namensgebend für den gesamten Anbau werden sollte: der Cube.
Der Cube ist ein circa 70 m² großer Multifunktionsraum, in dem alles installiert und erlebbar sei, was moderne Medientechnik ausmacht. Darunter auch eine Beschallungslösung mit fünf Klangbildern. Alles verbaut in einer motorisch bewegbaren Traversenkonstruktion unterhalb der Saaldecke. Hier hängen Lautsprecher für die fünf Klangbilder, hier können Projektoren für die Beamer Shoot-Outs installiert werden und Scheinwerfer für verschiedene Lichtszenarien.
15 UPJunior und ein USW-210P Subwoofer von Meyer Sound hängen an der Traverse, gesteuert von zwei Galileo Galaxy 816.
„Zum einen kenne ich Meyer Sound logischerweise schon seit zig Jahren. Zum anderen haben wir uns schon vor längerer Zeit dazu entschlossen, dem Audiothema eine noch größere Bedeutung beizumessen und unser Dienstleistungsportfolio entsprechend zu erweitern. Wir haben bereits mehrere Auditorien mit Meyer Sound beschallt. Und dann stand auch noch Spacemap Go vor der Markteinführung…“, sagt Rüdiger Krug.
So fiel die Entscheidung, im Cube auch Spatial Sound erlebbar zu machen, und zwar in einer Form, die für Konferenzräume optimiert ist. Das System orientiert sich an einer Dolby-Atmos-Installation, ist aber weitaus flexibler: die Lautsprecher hängen hoch unter der Decke, wodurch Sichtachsen frei bleiben und das im Cube installierte Lichtband nicht gestört wird. Zudem kommt das System ohne die hohen Dolby-Atmos-Pegel aus und arbeitet mit nur einem Subwoofer. Das erleichtert nicht nur die Installation, sondern beeinflusst auch den Kostenpunkt.
Also gibt es im Cube jetzt fünf Stufen mit fünf Klangbildern, von der pragmatischen Beschallungslösung zum emotionalen Sounderlebnis. Die Stufen 4 und 5 sind der Meyer Sound Installation vorbehalten – Stufe 4 mit der Frontbeschallung und Stufe 5 mit Immersive Sound durch Spacemap Go mit Audiotracking.
Ianina Canalis, Meyer Sound Application Architect, Spatial Audio Specialist, hat das System eingemessen und Spacemap Go im Cube eingerichtet. Canalis hat dabei eng mit dem leitenden Audioingenieur Patrick Pfaff von Franken Lehrmittel Medientechnik zusammengearbeitet. „Die Zusammenarbeit mit Ianina war großartig. Ianina ist eine Koryphäe auf ihrem Gebiet. Sie hat es einfach drauf!“, sagt Patrick Pfaff, der als einer der ersten Audioingenieure in Deutschland mit Spacemap Go gearbeitet hat, damals noch in der Beta-Version.
Alle fünf Klangbilder werden aus einer Quelle gespeist. Umgeschaltet wird per Touchpad.
„Bei Stufe 4, dem ersten Klangbild mit Meyer Sound, beginnen wir mit dem Stereo Sound, das ist ja das, was die Kunden gewohnt sind. Und dann zeigen wir die weiteren Möglichkeiten, also Spacemap Go. Wir geben dem Kunden ein Mikrofon in die Hand und lassen seine Stimme durch den Raum fliegen. Und dann kann er auf dem iPad selbst zeichnen, wie sich der Sound durch den Raum bewegen soll, in Echtzeit oder als Vorgabe. Unsere Kunden sind schlicht überwältigt, wenn sie das erleben“, so Patrick Pfaff.
„Viele haben überhaupt noch nicht erlebt, was hervorragender Sound bewirken kann“, erklärt Rüdiger Krug. „Eine Installation, bei der die Leute verstehen, wie viel Emotion über Bild und Ton wiedergegeben werden kann. Das war es, was uns angetrieben hat. Meyer Sound spielt da einfach in der Champions League. Wir haben genau die richtige Entscheidung getroffen.“
Spacemap Go ist als kostenloser Download für iPads verfügbar und macht aus den bereits am Markt verwendeten Galaxy Prozessoren Tools für Spatial Sound Design und Mixing. Im Cube bei Franken Lehrmittel Medientechnik gibt es die Möglichkeit, Spacemap Go live zu erleben. Interessierte können sich für eine private Demo an marketing@meyersound.de wenden.