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Meyer Sound setzt mit Line-Array „Panther“ auf Nachhaltigkeit

Meyer Sounds linearer Line-Array-Lautsprecher Panther soll aufgrund seiner Größe, seines Verhältnisses von Leistung zu Gewicht und seiner Energieeffizienz dazu beitragen, Betriebskosten und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

1_green_touring_graphic(Bild: Meyer Sound)

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Zwei Beispiele für den gelungenen Einsatz des Line-Array-Lautsprechers Panther seien die „+ – = ÷ x“ („Mathematics“) Tour von Ed Sheeran und die „Higher Tour“ von Michael Bublé. Das In-the-Round-System für die Ed Sheeran Tournee, das von Major Tom Ltd. bereitgestellt und für Stadien und Festivalgelände konfiguriert wurde, besteht aus 212 Panther Line-Array-Lautsprechern. „Im Vergleich zu unserer vorherigen Tournee haben wir die Anzahl der Trucks von fünf auf drei reduziert“, sagt Chris Marsh, Produktionsleiter und FOH-Ingenieur der Tournee. „Das ist beachtlich, denn ich schätze, dass wir bereits knapp 11.300 km in Europa zurückgelegt haben, weitere 4.500 in Australien, und nach Nordamerika fahren wir erst noch.“

In seiner Veröffentlichung „Super-Low Carbon Live Music“ (2021) habe das britische Tyndall Centre hervorgehoben, wie wichtig der Transport auf dem Landweg für den ökologischen Fußabdruck einer Tournee sei: Ein typischer Dieselsattelzug verbraucht demnach etwa vier Liter Kraftstoff pro 10,5 Kilometer, und jeder Liter stößt nach Angaben der US-Umweltbehörde EPA 2,6 Kilogramm CO2 aus. Das würde bedeuten, dass ein einziger Truck, der 16.000 Kilometer zurücklegt, einen CO2-Fußabdruck von 15,7 Tonnen verursacht.

„+ - = ÷ x“ („Mathematics“) Tour von Ed Sheeran
„+ – = ÷ x“ („Mathematics“) Tour von Ed Sheeran (Bild: Ralph Larmann)

Der Transport über den Seeweg sei zwar effizienter als der Lufttransport, verursacht aber auch CO2-Emissionen. Bei der Ed Sheeran Tour konnte die Anzahl der Seecontainer von fünf auf drei reduziert werden, und das geringere Gewicht von Panther im habe einen zusätzlichen Vorteil geboten. „Da Panther so leicht ist, konnten wir die Stahlballastplatten für die Hangs in denselben Containern unterbringen, um das Gewicht bis zum zulässigen Maximum auszureizen“, erklärt Marsh.

Das von Solotech gelieferte System für Michael Bublés „Higher Tour“ besteht unter anderem aus 76 Panther Lautsprechern. „Alle Lautsprecher der aktuellen PA passen in einen Truck“, sagt FOH-Ingenieur Craig Doubet. „Wir benötigen einen halben Truck weniger als vorher, und wir benötigten weniger Container als zuvor, als wir das Material von Nordamerika nach Europa verschifften. Es ist sehr hilfreich, dass Meyer Sound die finanziellen Kosten und die Kohlenstoffemissionen seiner Partner ernst nimmt und uns mit Panther eine hervorragende Lösung liefert.“

„Higher Tour“ von Michael Bublé
„Higher Tour“ von Michael Bublé (Bild: Meyer Sound)

Der Panther Lautsprecher wiegt 68 kg und erzeugt einen maximalen Schalldruck von 150 dB SPL. Mit seinen Abmessungen (B 96,9 cm × H 37,7 cm × T 56,5 cm) könne er effizienter in nordamerikanischen und europäischen Sattelaufliegern transportiert werden. Die integrierte self-powered Technologie eliminiere außerdem den Bedarf an Amplifier Racks, wodurch die Stellfläche für den Transport weiter reduziert werde. Darüber hinaus si Leistungsaufnahme um 20 % geringer als bei früheren vergleichbaren Lautsprechern.

Die gleichen Eigenschaften und die entsprechende „grüne Dividende“, die der Panther Line-Array-Lautsprecher ermöglicht, werden in Kürze durch das neue 2100-LFC Low-Frequency Control Element ergänzt, dessen Auslieferung für Mitte des Jahres geplant ist. Dabei habe sich das Ingenieurteam von Meyer Sound hohe Ziele gesteckt hinsichtlich Größe, Gewicht und Leistungsaufnahme ohne Leistungseinbußen zu erreichen. Das Team unter der Leitung von Katharine Murphy Khulusi, Engineering Director für Akustik und Mechanik bei Meyer Sound, habe dabei den ganzheitlichen Ansatz verfolgt Schallwandler, Design, Materialien, Elektronik und Rigging genauestens aufeinander abzustimmen.

Der Einsatz von Meyer Sound für die Umwelt gehe über das reine Design der Produkte hinaus und findet sich in allen Geschäftsbereichen wieder. So werde beispielsweise während des gesamten Herstellungsprozesses auf Energieeffizienz, Wassereinsparung und Materialrecycling geachtet. Das in Berkeley ansässige Unternehmen ist seit 2016 vom California Green Business Network als Green Business anerkannt.

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