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Beschallungssysteme

Meyer Sound Panther kommt bei NHL-Spielen zum Einsatz

Die US-amerikanische Eishockey-Mannschaft Minnesota Wild der National Hockey League (NHL) hat ein neues Beschallungssystem mit 96 Panther Line-Array-Lautsprechern in ihrer Heimspielstätte, dem Xcel Energy Center in Saint Paul, installiert.

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Panther Installation im Xcel Energy Center in Saint Paul (Bild: Luke Schmidt)

Die Premiere der Panther Installation fand am 1. November 2022 beim Spiel der Minnesota Wild gegen die Montreal Canadiens statt. Geliefert wurde das System von Sound Associates aus Yonkers, New York.

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„Wir sind sehr beeindruckt von der Art und Weise, wie unser neues Meyer Sound System den Fans im gesamten Xcel Energy Center einen so klaren und gleichmäßigen Sound liefert“, sagt Matt Majka, Präsident der Minnesota Wild. „Ganz gleich, wo man im Stadion sitzt: Die Verbesserung der Audioqualität ist enorm. Das Feedback der Veranstaltungsbesucher war großartig. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für ein solch hochmodernes System, welches das Erlebnis für unsere Fans optimiert.“

Die neuen Meyer Sound Lautsprecher ersetzen ein altes Point-Source-System, das bei der Eröffnung der rund 18.000 Plätze fassenden Arena im Jahr 2000 installiert wurde. „Wir hatten ein günstiges System mit veralteter Technologie“, sagt Jim Pfitzinger, der Ingenieur der IATSE Local 13, der seit der Eröffnung der Arena die Spiele der Wilds abgemischt hat und ein wichtiger Berater für das Upgrade-Projekt war. „Das Managementteam hatte die Systeme in neueren Arenen gehört und den Unterschied bemerkt. Unser altes System war zwar immer noch verständlich und brauchbar, aber es fehlte ihm an echter Power.“

2_xcel_energy_center(Bild: Luke Schmidt)

Als im Frühjahr 2022 die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung standen, beauftragte das Management Jim Pfitzinger, ein neues System zu beschaffen. Meyer Sound lieferte das gewünschte System und in nur elf Tagen war das gesamte System verkabelt, aufgehängt und eingemessen, gerade rechtzeitig zum Start der Saison.

„Dom hatte die Panther Demo von Meyer Sound in Las Vegas gehört und war überzeugt, dass dieses System die perfekte Lösung für die Arena sei“, sagt Pfitzinger. „Wir wollten Line Arrays mit geringem Platzbedarf, wenig Stromverbrauch und geringem Gewicht. Self-powered Lautsprecher standen ganz oben auf der Liste, da wir buchstäblich Tonnen von Verstärkern und Kupferkabeln in der Decke hatten, die wir nicht herausnehmen konnten, bis das neue System betriebsbereit war. Außerdem mussten wir alles mit Motoren auf- und abbewegen. Panther passte also in jeder Hinsicht ins Konzept – und glücklicherweise konnte Meyer Sound rechtzeitig liefern.“

Domonic Sack definierte die Ziele für die Leistung des Systems. „Das Ziel war, Reflexionen zu minimieren, die Verständlichkeit zu erhöhen und den effektiven Frequenzgang von 40 Hz bis zu 16 kHz zu erweitern. Wir wollten ein System, das auch bei maximalen Pegeln noch genügend Headroom hat.“

4_xcel_energy_center(Bild: Luke Schmidt)

Unter Verwendung des MAPP 3D System Design & Prediction Tools wurden die Details von Domonic Sack in Absprache mit Bob McCarthy, Director of System Optimization bei Meyer Sound, und Design Services Supervisor Alex Harbaugh ausgearbeitet. Das installierte System besteht aus acht Hangs mit je 12 Panther Lautsprechern, die alle mit dem 80°-L-Horn ausgestattet sind. Die kräftigen Bässe werden gleichmäßig in der ganzen Arena von zwei Hangs mit je neun 1100 LFC Low-Frequency Control Elements in Cardioid-Konfiguration wiedergegeben. Das gesamte System ist für die Steuerung, Überwachung und das Audiosignal über das Milan-AVB-Protokoll vernetzt und verfügt über ein redundantes analoges Backup.

Zwei weitere Mitglieder des Projektteams waren Metropolitan Interactive, die unter der Leitung von Jeff Mele für das Rigging-Design verantwortlich waren, und Geiger Engineering, die die strukturelle Integrität aller Rigging-Punkte sicherstellten. Mitglieder der IATSE Local 13 waren mit dem Einbau des Systems beauftragt.

6_xcel_energy_center(Bild: Luke Schmidt)

„Die Resonanz auf das neue Beschallungssystem ist enorm positiv“, berichtet Pfitzinger. „Ich kann den Ansager Adam Abrams jetzt problemlos lauter als die Menge schalten, während er vorher oft nicht zu hören war. Alles funktioniert mühelos. Nichts klingt mehr aufgesetzt oder verzerrt. Es hat Klarheit und Power, aber selbst wenn Musik läuft, kann man sich noch unterhalten. Und es gibt einen unglaublichen Unterschied in der Sprachqualität und der Klarheit der Schiedsrichterdurchsagen.“

Das System soll auch bei anderen Veranstaltungen im Laufe des Jahres eingesetzt werden. Obwohl das System nicht effektiv für Rock-Konzerte auf der Hauptbühne eingesetzt werden könne, könnten Teile davon laut Pfitzinger als Delay- oder B-Bühnensysteme fungieren.

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