L-Acoustics gewinnt 5-Millionen-Dollar-Urteil wegen Markenrechtsverletzung

In Begleitung staatlicher Beamter habe L-Acoustics eine Razzia bei der in Tampa ansässigen Verleihfirma Se7ven Sounds Music, Inc. durchgeführt und dabei rund 136 gefälschte L-Acoustics-Produkte entdeckt. Zusammen mit der Beschlagnahmung habe der Pro-Audio-Hersteller eine Klage wegen Markenrechtsverletzung, Fälschung und unlauterem Wettbewerb eingereicht. Nun hat der United States District Court, Middle District of Florida, Tampa Division, Se7ven Sounds Music zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 5 Millionen US-Dollar an L-Acoustics verurteilt.

Das sei ein bedeutender Erfolg in der professionellen Audioindustrie, heißt es in der Medienmitteilung von L-Acoustics. Seit Jahren geht L-Acoustics gegen Produktfälschungen vor und führt mit der eigenen Counterfeiting Task Force ein juristisches Team zur Bekämpfung gefälschter Lautsprecher. „Unsere Kunden und Auftraggeber müssen Vertrauen in den Namen L-Acoustics und die Integrität unserer Produkte und unseres weltweiten Netzwerks zertifizierter Partner haben“, sagt Laurent Ostojski, Senior Legal Counsel bei L-Acoustics. „Dieses Urteil macht deutlich, dass nicht nur die Herstellung gefälschter Geräte, sondern auch die Vermietung und der Verkauf von Fälschungen illegal und strafbar sind. Es sendet eine deutliche Botschaft an Dienstleister, die davon profitieren, dass sie Endverbraucher und Veranstalter täuschen, indem sie minderwertige und unsichere gefälschte Geräte anbieten.“

Die Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit gefälschten Lautsprechern beschränkten sich nicht nur auf eine suboptimale Audioleistung, gefälschte Produkte setzten auch Betreiber und die Öffentlichkeit gefährlichen Sicherheitsrisiken und einer schweren rechtlichen Haftung aus, wenn es zu einem Unfall komme, sagt L-Acoustics. Gefälschte Lautsprecher böten nicht die gleiche Leistung, Robustheit und Betriebssicherheit wie ihre echten Gegenstücke.  L-Acoustics bietet seinen Kunden daher eine kostenlose Überprüfung der Seriennummer an und plant bis Ende des Jahres eine Online-Version für zertifizierte Anbieter einzuführen.