ProMediaNews
Extended Reality in der Videotechnik

Katy Perrys Final-Performance bei „American Idol“ mit Hilfe von disguise xR

XR Studios nutzte disguise für den Auftritt von Katy Perry mit ihrem Song „Daisie“ in der Finalsendung der diesjährigen Staffel „American Idol“. Das Projekt basierte auf der Zusammenarbeit von kreativen und technischen Teams von XR Studios, Content von Silent Partners Studio mit Benutzung von Notch VFX, Regie von Silent House Productions und PRG Nordamerika als Technikdienstleister.

Probelauf der Performance(Bild: disguise)

Anzeige

Katy Perry startet ihren Song auf der Bühne der Musikshow, wobei im Laufe der Darbietung die eigentliche Bühne verschwindet und sie mit virtuellen Elementen wie riesigen Händen oder schwebenden Gänseblümchen interagiert. Das Video wurde seitdem über 9 Millionen mal angesehen.

„Es war essentiell, disguise für diesen Content zu benutzen. Es gab keine andere Lösung, der ich eher vertraut hätte“, erklärt JT Rooney von Silent Partner Studios. Er war Screens Producer und leitete die Creative Content Creation.

„Bei disguise entwickeln wir die technologische Plattform, die es kreativen und technischen Profis ermöglichen soll, Geschichten für Künstler und Marken auf neue und innovative Art zu erzählen. Diese Show war erst der Anfang von disguise und xR. Wir können es kaum erwarten, Neues zu zeigen“, so Ed Plowman, Chief Technology Oficer bei disguise.

„Von einem kreativen Standpunkt aus war es schwierig diesen Look herzustellen. Die einfachen Farben und Texten machten es schwieriger, die Illusion aufrecht zu erhalten und die LED-Backdrops verschwinden und mit der virtuellen Umgebung verschmelzen zu lassen“, so Rooney.

disguise xR wurde eingesetzt, um die verschiedenen Techniken wie Kamera-Tracking und die Zuspielung des Contents in Echtzeit zu steuern, damit der Raum und die virtuelle Welt gegenseitig voneinander profitieren konnten.

Bühne der Performance(Bild: disguise)

„Die nahtlose Erweiterung der realen LED-Screens in das Umfeld einer virtuellen Welt konnte nur mit dem Camera Registration Workflow von disguise xR erreicht werden, da wir so zwischen den Kameras, ihren Perspektiven und dem LED-Content switchen konnten“, so Scott Millar, disguise xR Workflow Specialist, der der Produktion beratend zur Seite stand.

Durch Spatial Mapping konnten die Teams die Positionen von realen und virtuellen Elementen in eine kohärente und choreographierte Performance bringen.

Der visuelle Content wurde in Echtzeit mit Notch gerendert. In Zusammenarbeit mit disguise konnte der XR-Content live über ein Netzwerk bearbeitet werden.

„Die Benutzung von Notch als Render Engine in Zusammenarbeit mit disguise für die nahtlose Integration war ein großer Vorteil. Wir hatten alle Power, Support und Kontrolle eines disguise Servers mit der Fähigkeit, alles in Echtzeit auf mehreren synchronisierten Maschinen zu rendern“, so Scott.

Schaltzentrale(Bild: disguise)

Durch den Workflow in disguise xR sollte die Zusammenarbeit auch in Zeiten des Social Distancing gewährleistet bleiben, nicht essentieller Kontakt konnte so vermieden werden.

„Wir haben die Teams beim Workflow beraten, haben Probleme genauer untersucht und haben einen komplett remoten Support für den Drehtag eingerichtet. Dies geschah durch Remote Machine Control und Videoanrufe während des Aufbaus, der Kalibrierung und der Performance selber, so als wären wir vor Ort in LA“, so Jamie Sunter, Senior Support Specialist bei disguise.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.