Sind grad mit coolem Zeugs beschäftigt! – so strunze ich bei der Kollegin mit einem Motiv des ETC Halcyon von unserem aktuellen Titel. Das triggert, auch ohne Perspektive auf die gedimmten LED-Segmente, ihre Frage an: Ist das Kunst – oder ein aufgeschraubtes Produkt?
Foto: Herbert Bernstädt (Bild: Herbert Bernstädt)
Gegenfrage: Kommt „Kunst“ von „Können“ – oder von „Künden“? Gekonnt sind Devices wie dieses Moving Light auf jeden Fall: Hohe Packungsdichte, optische, elektronische und mechanische Details in Fülle, die wie ein Uhrwerk ineinander greifen. Dabei robust und langlebig. Nicht in jedem Job bekommt man solche Wunderwerke zu sehen – oder sogar als Handwerkszeug gestellt.
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Wie fortschrittlich diese Technik trotz so viel Mechanik ist, zeigen gleich mehrere Artikel dieser Ausgabe zu Netzwerkfragen, in die so ein Tool gebettet ist.
Dass wir und unsere Kunden aber auch etwas zu „künden“ haben, wird nicht nur bei einem Act wie Simply Red (ebenfalls in dieser Ausgabe) deutlich. Wer einmal die Chance hatte, Mick Hucknalls Stimme bei einem Soundcheck auch ohne PA zu genießen, versteht zwar: Die Technik ist nur Mittel zur Kommunikation, nicht schon der Selbstzweck. Aber ob es wie in dieser 1/2023 um Normungsdebatten, Frequenzgerangel oder auch eine Produktionsleiter-Reaktion auf unseren Tempelhof-Kommentar geht: Es gibt unglaublich viel zu künden und zu kommunizieren.
