Die OSTAR Stage stellt eine LED für kopfbewegte Scheinwerfer dar. Doch wie genau ist diese Entwicklung von Osram aufgebaut?
Der Prinzipielle Aufbau der OSTAR Stage ist der SMT-Träger für vier eng geclusterte 1 mm2 RGBW-Chips in einer 2 × 2 Array-Anordnung, so dass pro LED insgesamt eine Leuchtfläche von 2,1 × 2,1 mm entsteht. Dabei emittieren die verschiedenen Chips bei dem LE RTDUW S2W Typ bei folgenden Dominantwellenlängen:
Anzeige
• Rot: R = Red bei 625 nm
• Grün: T = True Green bei 527 nm
• Blau: D = Deep Blue bei 453 nm
• Weiß: UW = Ultra White mit Farbort Cx/Cy = 0,31/0,32 (gemäß CIE 1931)
Die vier Chips lassen sich jeweils mit maximal 1 A Betriebsstrom betreiben. Dies entspricht einer elektrischen Leistung von insgesamt 15 W. Um Weiß zu erhalten, werden die einzelnen Farben R/G/B/W mit jeweils 35/100/9/100 % bestromt. Daraus resultiert ein Lichtstrom von ca. 400 lm pro LED.
Bei den anderen Typen handelt es sich um Weißlicht-LEDs, welche einmal mit vier gleichen Weißlichtchips Cx = 0,31, Cy = 0,32 nach CIE 1931 (ultra weiß) ausgeführt sind und mit nominal 700 mA bestromt werden. Bei dem anderen Weißlicht-Typ sind für eine stufenlose Farbtemperaturanpassung zwei Warmweiß- und zwei Kaltweiß-Chips vorhanden. Der Letzte der Familie ist ein RGBW Typ wie der LE RTDUW S2W, jedoch in einer anderen Bauform bzw. mit 2 mm2 Chips auf dem Träger.