Zwei neue Modelle im Stagemaker-Kettenzugsortiment von Verlinde
von Redaktion,
Nach zweijähriger technologischer Entwicklungsarbeit und einer Anpassung der Produktion an die Marktvorgaben gibt Verlinde mit den Modellen SL5 und SL10 die Erweiterung seiner Stagemaker-Serie elektrischer Kettenzüge für die Veranstaltungs- und Unterhaltungsbranche bekannt.
Die beiden neue Stagemaker-Modelle SL5 und SL10 mit einer Traglast von 500kg bis 1.000kg bei einem Laststrang (im zweisträngigen Betrieb jeweils 1.000kg bzw. 2.000kg) präsentieren die jüngsten technologischen Neuentwicklungen von Verlinde: ein innovatives Design sowie Reduzierung des Eigengewichtes, Robustheit und optimierte Leistung für höchste Zuverlässigkeit unter Einhaltung der weltweiten Normen.
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Mit ihrem ergonomischen Design sollen die Stagemaker-Kettenzüge die einzigen auf dem Markt sein, die standardmäßig mit Doppelbremse, einklappbaren Handgriffen und schützenden Gummiprotektoren ausgestattet sind. Darüber hinaus befinden sich die neuen Modelle SL5 und SL10 zurzeit in der Zertifizierung nach Schutzklasse IP66. Geschützt wird das Gehäuse des Kettenzugs von einer 70 μm starken schwarzen Epoxid-Pulverlackierung, die selbst extremen Bedingungen standhält (-10 C° bis +40 C°).
Die Modelle SL5 und SL10 sind in zwei Versionen erhältlich: A mit Direktsteuerung und B mit Schützsteuerung. Diese beiden neuen Kettenzüge ersetzen die Vorgängermodelle SR5 und SR10 und vervollständigen damit die bestehende Modellserie mit dem SR1 und dem SR25.
Erhöhte Sicherheit
Die neuen SL-Modelle erfüllen die Vorgaben des igvw SPQ2 (Elektrokettenzüge-Standard der Qualität). Die Positionierung der Kupplung im Getriebe sorgt dafür, dass die Last unabhängig von den Betriebsbedingungen sicher von der Bremse gehalten wird. Die Kettenführung CHAINFlux ermöglicht ein weitaus reibungsloseres horizontales Ablaufen der Kette aus der Kettennuss. Das verwendete Material bietet außerdem einen bemerkenswert niedrigen Reibungskoeffizienten, der den Kettendurchgang beim Auswerfen erleichtert.
Die elektromagnetischen Endschalter LimitFlux gehören bei allen Kettenzügen der SL-Serie in der Version B zum Standard. Dieses System ermöglicht es, die obere und untere Position des Hakens oder des Kettenzugs mit einer Präzision von einem halben Kettenglied zu steuern. Die Einstellung des Limits erfolgt durch die Verschiebung von zwei Magnetringen entlang der Lastkette.
Anwendungskomfort und Ergonomie
Wie die gesamte Stagemaker-Serie sind auch die Modelle SL5 und SL10 mit dem PerfectPush-Konzept ausgestattet, einer Kettennuss mit fünf Taschen, die die Kettenführung optimiert und Kettenstaus verhindert. Ihre Nutzung als Kletter- oder Stationärzug erfolgt ohne jede Änderung durch einfaches Umhängen des Kettenbehälters. Der Hubmotor liefert mit oder ohne Last eine konstante Betriebsgeschwindigkeit: Die Modelle SL5 und SL10 sind standardmäßig mit der klassischen Geschwindigkeit von 4 m/min, aber auch mit 8 oder 16 m/min erhältlich.
Ihr Design mit flüchtigen Linien sorgt laut Hersteller dafür, dass sich die Stagemaker SL perfekt in ihre Anwendungsumgebung integrieren (Beleuchtung, Beschallungselemente usw.). Auch ihr leiser Betrieb (60 dBA) trage dazu bei, dass sie kaum auffallen. Der Hubhaken und die Handgriffe verfügen über gummierte ergonomische Griffzonen. Die beiden einklappbaren Handgriffe wurden bereits bei der Konzeption in das Gehäuse des Kettenzugs integriert, um den Transport zu vereinfachen. Der große Kettenbehälter aus hochwiderstandsfähigem schwarzem Polyester-Gewebe mit 1100 Denier ist abnehmbar und umkehrbar.
Kostensparende Modelle
Der einfache Zugang zur Einstellung des Hubkraftbegrenzer, zu den elektrischen Komponenten (Plug & Play) und zur Sicherung sowie die schnelle Demontage des Motors sollen die Wartungsarbeiten erleichtern. Darüber hinaus sollen sich die Bremsbeläge messtechnisch kontrollieren lassen. Verlinde führt regelmäßige Aufrüstungen seiner Kettenzüge in Abhängigkeit der aktuellen Technologien und der weltweiten Vorschriften durch. Die SL-Modelle erfüllen folgende Normen: CE, DIN, CSA und EAC.