Seit ihrer Gründung 2015 hat sich Light & Sound Professional mit Sitz im sächsischen Ostrau einen Namen als Full-Service-Dienstleister für die Bereiche Touring, Festivals und Open-Air-Events sowie auf Messen und Konferenzen erworben. Im Zuge der stetigen Ausweitung des Technikbestands entschied sich das junge Unternehmen für die Anschaffung eines eigenes Line Array muss her! Dann kam die Corona-Krise – und Geschäftsführer Elias Fahs investierte trotzdem.
„Der Wunsch und konkrete Plan zum Kauf existierte bereits vor dem Aufkommen der Corona-Pandemie“, erläutert Elias Fahs. „Natürlich mussten wir den Schritt angesichts der Situation noch einmal neu überdenken. Doch auch wenn uns einige Kollegen für verrückt erklären, in so einer unsicheren Zeit so eine große Investition zu tätigen, sind wir bei unserer Entscheidung geblieben. Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Anzeige
In den zurückliegenden Jahren hat das LSP-Team zahlreiche Erfahrungen mit dem Kara Line-Array-System gesammelt. Neben den eigenen, durchweg positiven Erfahrungen spielte auch die regelmäßige Anfrage von Kunden eine gewichtige Rolle, in ein eigenes L-Acoustics System zu investieren. „Zudem hatten wir die Möglichkeit, direkt mit Kara II einzusteigen, zu dem es für uns keine Alternative gibt. Wir waren immer wieder begeistert, was diese Anlage trotz kompakter Größe leistet.“
„Durch die Skalierbarkeit der Systeme – für kleine bis große Veranstaltungen – und ihre kompakte Bauform wirken sie auch in kleineren Häusern eher dezent und nicht zu aufdringlich. Zudem sind wir sehr glücklich mit dem Handling des Materials bezüglich Konfiguration und Rigging. Dies erhöht die Schnelligkeit beim Auf- und Abbau sowie die Genauigkeit der zu beschallenden Fläche enorm.“
(Bild: LSP)
Neben dem Kara II System investierte LSP weiterhin in die neue A-Serie (A10 Wide & Focus), KS21 und SB18 Subwoofer, X12 Koaxial-Lautsprecher, diverse Controller-Endstufen sowie zwei P1 AVB-Prozessoren.
Doch wie kommt LSP durch die Corona-Krise – wenn doch auf absehbare Zeit keine Veranstaltungen durchgeführt werden? „Wir blicken über den Tellerrand der Veranstaltungstechnik hinaus und sind als Personaldienstleister für andere Firmen im Rahmen unserer Möglichkeiten unterwegs. Trotz Umsatzverlust halten wir das Unternehmen somit am Leben.“
Wann die kritische Phase überwunden sein wird und wie die Zukunft aussieht, kann auch Elias Fahs nicht vorhersehen. „Natürlich kann es sein, dass aufgrund der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage weniger Geld für Veranstaltungen ausgegeben wird. Eventuell wird es insgesamt weniger, dafür jedoch verstärkt hochwertige Veranstaltungen geben. Für diesen Fall rechnen wir uns mit dem neuen Kara II bessere Chancen auf dem Markt aus – ganz gleich, ob es sich hierbei um Tourneen, Festivals, Stadtfeste, Messen oder Konferenzen handelt.“