Auch beim Monitorsound während der Eisbrecher „Schock“-Tour wurde auf die Ausfallsicherheit in allen Situationen geachtet. Neben den In-Ear-Signalen und den Side-Fills liegen auf der Sängerposition zwei Wedges vom Typ Radian: So ist es möglich, auf die unterschiedliche Bühnenakustik der Venues zu reagieren.
„Manchmal, wenn der Tonsystemer das Bass-Cardioid-Array ‚zu gut‘ eingerichtet hat, braucht man einfach genug Hubraum, um den Jungs auf der Bühne etwas mehr über die Side-Fills zuzuspielen und der Spaß auf der Bühne stellt sich sofort wieder ein“, verriet Sascha Höhm (Monitormischer) augenzwinkernd. Laute Wedges seien hingegen der letzte Ausweg: „Zum Beispiel, wenn die In-Ear-Hörer mal ausfallen würden.“ Allerdings sei dies noch nie passiert. Aber, da sich der Frontmann schon mal gern spontan seine In Ears rausnimmt, laufen die Wedges für ihn immer leicht mit. „Über die Side-Fills kommt alles, was benötigt wird, um die fehlende Körperlichkeit von In-Ear-Hörern auszugleichen.“
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Wenn man so will, ist auch dieses Hybrid-Monitor-System daraufhin ausgelegt, den Musiker in jeder „Notlage“ aufzufangen. Zusätzlicher Aspekt bei der Aufstellung von Monitoren sei aber immer auch das Set-Design: Bei jedem Aufbau wird darauf geachtet, dass der optische Eindruck von den Boxen möglichst nicht gestört wird. „Hierbei ist besonders zu erwähnen, dass unser herausragender Licht- und Set-Designer Martin Heining ausgefeilte Lösungen anbietet, die klobigen Side-Fills perfekt in das Bühnenbild zu integrieren“, lobte Sacha Höhm.