Michael Grundner sorgt mit seinem Lichtdesign für Begeisterung bei Dieter Falks und Michael Kunzes Chormusical „Bethlehem“, unterstützt von einem Mega-Chor aus 3.000 Sänger:innen sowie mehr als 150 Scheinwerfern von Robe, bestehend aus 38x FORTE, 28x Tarrantula, 48x Spiider, 40x LEDWash 800 sowie 3x RoboSpot Systemen i.V.m. BMFL FollowSpot.
(Bild: Alina Letzel)
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Die zeitgemäße und aktuelle Inszenierung der Weihnachtsgeschichte von Musik-Produzent Dieter Falk, seinem Sohn Paul Falk und Erfolgs-Autor Michael Kunze sorgte bereits bei den 12.000 Zuschauern im PSD Bank Dome in Düsseldorf für große Begeisterung – und das Interesse ist so groß, dass die Produktion in den kommenden Jahren um die Weihnachtszeit in anderen Arenen im deutschsprachigen Raum gastieren wird. Es ist nach „10 Gebote“ und „Luther“ bereits die dritte Produktion, bei der sie einen biblischen Stoff mit mitreißenden Popsongs im Gospelstil und hochaktuellen Texten zeitgemäß auf die Bühne bringen.
Der Düsseldorfer Musiker, Komponist & Pianist Dieter Falk gehört mit über 20 Millionen verkauften CDs als Produzent (u.a. für Pur, Paul Young, Patricia Kaas) seit vielen Jahren zur Spitze der deutschen Musikszene. Grammy-Preisträger Michael Kunze ist international erfolgreicher Autor, Liedertexter und Librettist. In den vergangenen Jahren schuf er neben Elisabeth, Tanz der Vampire, Mozart, Rebecca und Marie Antoinette auch die deutschen Versionen internationaler Musicalerfolge, wie Evita, Cats, Das Phantom der Oper, A Chorus Line, Der Glöckner von Notre Dame sowie Der König der Löwen, Mamma Mia, Aida und Wicked.
Mit Gil Mehmert als Regisseur hatten sie einen kongenialen Mitstreiter, der fernab von jeglicher Krippenspielästhetik Hirten um eine Feuertonne versammelt und das Jesuskind in einem Einkaufswagen statt einer Krippe liegen lässt. Und obwohl der Text noch vor den Terrorangriffen in Israel geschrieben wurde, sind die aktuellen Bezüge erstaunlich: „Hass und Gewalt sind ein Problem hier in Bethlehem“, singen die Darsteller gleich zu Beginn der biblischen Zeitreise zum Geburtsort von Jesus Christus. Auch die Herbergssuche der Kindseltern und ihre mehrmalige Abweisung bringt Texter Kunze mit Bezug auf die Flüchtlingsdebatte in die Jetztzeit: „Menschen in Not, die keiner will, stehen vor verschlossenen Türen“, intoniert der Chor.
Ausführender Produzent ist Marcel Volkmann vom Veranstalter von „Bethlehem“, der selbständigen Stiftung Creative Kirche, die bereits seit 30 Jahren bundesweite Großveranstaltungen entwickelt und veranstaltet. Die Festivals, Aufführungen, Konzerte, Tourneen und TV- Produktionen finden jeweils in enger Kooperation mit Kommunen, Städten, Kirchen und weiteren Partnern statt. Die Beteiligungsprojekte erreichten in den letzten fünf Jahren mehr als 50.000 Mitwirkende und mehr als 500.000 Besucherinnen und Besucher. Als Lichtdesigner konnte man Michael Grundner gewinnen, der das Chormusical vor allem mit Scheinwerfern von Robe gestaltete.
Grundner, der seine Ausbildung in Wien, London und New York absolvierte, hat bereits langjährige Erfahrung mit Musicals und begleitet zuletzt „Der Schuh des Manitu“ in München und Salzburg. Der mehrfach ausgezeichnete Lichtdesigner erläutert den Bühnenaufbau: „Es gibt eine Hauptbühne mit einem sternförmigen Rigg. In den Rängen dahinter befindet sich der Chor mit rund 1500 Sängern und damit auch gleich die größte Herausforderung der Produktion, da dieser Riesenchor sowohl szenisch integriert als auch als Kulisse dienen sollte.“
(Bild: Stiftung CreativeKirche)
Technischer Dienstleister von „Bethlehem“ sind Babbel & Häger und Infinity Staging Services, die für Grundner insgesamt 3x RoboSpot i.V.m. BMFL FollowSpot, 38x FORTE, 28x Tarrantula, 48x Spiider sowie 40x LEDWash 800 installierten. Für die Haupt- und Effektbeleuchtung auf der Bühne kamen die FORTE und Tarrantula zum Einsatz, während für die umfangreiche Chorbeleuchtung die Spiider und LEDWash 800 verwendet wurden.
„Ich habe Robe Fixtures vor allem wegen der Zuverlässigkeit und der Farbqualität gewählt. Speziell im Spotbereich sind es derzeit die einzigen Scheinwerfer am Markt, die eine durchweg homogene Farbmischung möglich machen und zudem noch über genügend Output verfügen“, so Grundner. Ebenso positiv äußert er sich über das RoboSpot-System: „Es ist derzeit für mich das einzige Remote Follow System auf dem Markt, das ohne große Umwege exakt arbeitet und in den unterschiedlich großen Hallen sehr flexibel einsetzbar ist.“
Im Team von Michael Grundner befanden sich noch Wolfgang Mair (Associate Lightdesign), Benedikt Geißler (System/Head LX) und Bendikt Voß (Main Follow). Das Sound Engineering stammt von Carsten Kümmel.