Meyer Sound mit mehr als 380 Lautsprechern beim Montreux Jazz Festival
von Redaktion,
Meyer Sound war bereits zum 37. Mal in Folge als strategischer Partner und offizieller Soundprovider beim Montreux Jazz Festival vor Ort und sorgte mit mehr als 380 Lautsprechern für die Beschallung der 13 Veranstaltungsorte im Innen- und Außenbereich des Festivals.
Vom 30. Juni bis zum 15. Juli fand wieder das weltweit bekannte Montreux Jazz Festival statt. Auch in diesem Jahr kam eine wunderbare Mischung aus Musiklegenden und aufstrebenden Newcomern am Ufer des Genfer Sees zusammen. Meyer Sound war bereits zum 37. Mal in Folge als strategischer Partner und offizieller Soundprovider vor Ort und sorgte mit mehr als 380 Lautsprechern für die perfekte Beschallung der 13 Veranstaltungsorte im Innen- und Außenbereich des Festivals.
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Der Tradition folgend, waren im Auditorium Stravinski weltbekannte Künstler aus allen Generationen und Genres zu Gast, darunter Bob Dylan, Lil Nas X und Nile Rodgers & Chic. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde der 4.000 Personen fassende Saal mit einem Meyer Sound Panther Line-Array-System beschallt.
„Die Reaktionen auf Panther waren durch die Bank weg sehr positiv“, sagt Martin Reich, zuständiger Systemingenieur im Auditorium Stravinski. „Einige Tontechniker sind oft überrascht von dem, was sie mit Panther hören können, weil sie manche Klänge zum ersten Mal in so einer hohen Auflösung erleben.“
Rob Stanley, Production Manager & Senior Project Manager bei ZEROdB Live, war mit dem R&B-Superstar Seal in der zweiten Festivalwoche vor Ort. Er ist von Panther schwer beeindruckt: „Nichts kann mir jemals die Erfahrung dieser fantastischen Show auf dieser einzigartigen PA nehmen. In meiner Karriere – ich habe bisher mehr als 10.000 Shows hinter mir – habe ich vorher noch nie ein Konzert gehört, das so gut geklungen hat. Diese Show gehört für mich zu den drei wichtigsten Momenten in meinem gesamten bisherigen Arbeitsleben.“
Lucas Pinzón, FOH-Ingenieur für den kolumbianischen Reggaetonsänger Maluma, fühlte sich sofort wohl mit dem System. „Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit Meyer Sound Lautsprechern und bin mit den Ergebnissen, die ich mit Panther erzielt habe, sehr zufrieden. Es war mein erster Einsatz mit diesem System und ich freue mich schon sehr darauf, bald wieder damit zu arbeiten.“
Ein Set im Auditorium Stravinski während des Festivals zu mischen – das war in diesem Jahr auch für den in Montreux geborenen Sam Nussbaum ein denkwürdiger und emotionaler Moment in seiner Karriere. Er war während des Festivals als Haustechniker für den kleineren Veranstaltungsort „The Memphis“ verantwortlich. Da er jedoch vorher bereits zwei Jahre lang mit der Schweizer Singer-Songwriterin NNAVY zusammengearbeitet hatte, stand er bei deren Auftritt im Auditorium Stravinski hinter dem Mischpult.
Sein Vater war technischer Leiter des Montreux Music & Convention Centre (2m2c) gewesen, in dem sich der Saal befindet. So wuchs Nussbaum mit dem Festival auf. „Ich erinnere mich daran, dass ich als Kind den Technikern zusah, wie sie Legenden wie Bob Dylan abmischten. Es war ein Meilenstein für mich, jetzt in diesem Raum hinter dem Pult zu stehen.“
Das Panther Line Array habe ihm Vertrauen gegeben, sagt er. „Die Präsenz des Systems war atemberaubend im Vergleich zu vielen anderen, die ich hier schon gehört habe. Und die Unterstützung durch das Team von Meyer Sound war einfach fantastisch.“
Unterstützt wurden die Panther Line Arrays im Auditorium Stravinski durch 14 1100-LFC und sechs 900-LFC Low-Frequency Control Elements für den Subbass, 8 LINA Kompaktlautsprecher als Split Center Array und 6 LINA Lautsprecher als Centerfill. Weitere vier ULTRA-X40 Lautsprecher waren als In- und Outfills im Einsatz und ein Paar Amie Systemmonitore für den FOH-Mix.
Die Größe und Konfiguration des Systems im Auditorium Stravinski bildete einen Kontrast zu Nussbaums Einsatzort im „The Memphis“, das mit einem System aus UPQ-1P Point-Source-Lautsprechern ausgestattet war. Zudem mischte er auf einem System aus kompakten LEOPARD Line-Array-Lautsprechern das Set von Pilar Vega auf der Super Bock Stage im Außenbereich.
„Die Veranstaltungsorte sind akustisch sehr unterschiedlich. Im Innenbereich zu mischen ist etwas ganz anderes als outdoor. Trotzdem kann ich Meyer Sound Systeme immer dazu bringen, das zu tun, was ich möchte“, fährt er fort. „Man spürt die Kontinuität, besonders wenn Klänge nur kurz erzeugt werden, wie beispielsweise der Kick oder die Snare – der Sound ist immer da. Man kann sich einfach auf die Reaktion der Lautsprecher verlassen und sich ganz auf seine Arbeit konzentrieren.“
„Meyer Sound als Partner zu haben, ist ein wahr gewordener Traum und eine Freude für alle“, fasst Martin Reich zusammen. „Wir bekommen alle Tools, die wir uns wünschen, zusammen mit dem Support von Anfang bis Ende. Es könnte nicht besser sein.“
Die Produktionsleitung für das diesjährige Montreux Jazz Festival übernahm wie im letzten Jahr Marco Güntensperger. Das Audio-Equipment wurde hauptsächlich von Skynight SA geliefert. Tonspur, der Meyer Sound Vertriebspartner in der Schweiz, koordinierte die Logistik und die technische Unterstützung. Vom Meyer Sound Tech Support waren Ianina Canalis und José Gaudin vor Ort. Andy Davies und Roland Morcom, Senior Product Manager und UK Sales Manager bei Meyer Sound, bildeten die Schnittstelle zwischen dem Festival und den Crews der gastierenden Künstler.
Das Montreux Jazz Festival wird vom 5. bis 20. Juli 2024 erneut an die Ufer des Genfer Sees zurückkehren – mit einer Änderung: Sowohl das Auditorium Stravinski als auch das Jazz Lab werden wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten am Gebäude geschlossen sein. Die Festivalleitung hat allerdings bereits einen Ersatzspielort mit ähnlicher Kapazität gefunden. Dies verspricht neue Herausforderungen, aber sicherlich auch neue Möglichkeiten für alle Beteiligten.
Weitere Stimmen von FOH-Ingenieuren zum Montreux Jazz Festival 2023
„Es gibt nichts Besseres, als eine wunderbare Band an einem großartigen Veranstaltungsort mit einer perfekt eingemessenen PA abzumischen. Es ist mein zweites Mal, dass ich mit Panther arbeiten darf, und ich bin wirklich beeindruckt von der Wärme und der Präsenz des Systems.“ – Deanne Franklin, am FOH für Chris Isaak
„Ich habe gerade im Lab gespielt… und jede Sekunde davon geliebt. Das System klang fantastisch. Ich wünschte, jeder Tag wäre ein Meyer Sound Tag!“ – Rob Spickett, am FOH für Jacob Banks
„Ein großartiger Raum, ein großartiger Sound! Ich habe es geliebt! Es klang fantastisch und präzise. Vocals sind sowohl auf Panther als auch auf Leopard-Lautsprechern sehr präsent, was das Abmischen erleichtert. Ich freue mich schon darauf, bald wieder mit Meyer Sound Equipment zu arbeiten. Montreux war ein reines Vergnügen!“ – Nathan Kennedy, am FOH für Maisie Peters