Das einfache Online-Tool „Signaldiagram“ ermöglicht die schnelle Erstellung von Kabelplänen für LED-Wände. Die Import-Funktion macht auch Anpassungenim Nachhinein möglich und der PNG-Export ist Grundlage für Planungsunterlagen.
(Bild: Alexander Heber)
Ist die LED-Wand schlecht beschriftet und der Singallauf zwischen Controllern, LED-Cabinets, Main- und Backup-Verbindungen nicht klar, wird es nervenaufreibend bei der Fehlersuche. Eine übersichtliche Planung ist unabdingbar, gerade bei größeren LED-Konstruktionen.
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Damit der Signallauf von Strom und Signal nicht per Hand auf einen A3-Ausdruck gekritzelt werden muss, gibt es unter www.signaldiagram.com eine Möglichkeit, die auch die Anzahl der Patchkabel ausgibt. Die Svelte-basierte App lässt sich einfach bedienen und bietet die Ausgabe von Front- und Rückansicht der LED-Wand. Das dargestellte Seitenverhältnis der Module basiert auf den eingegebenen Pixelwerten der Cabinet-Auflösungen. Die eingegebenen Maße der Cabinets haben nur Einfluss auf die ausgegebenen Kabellängen. Die Patch-Punkte an den Modulen können übereinander oder nebeneinander angeordnet und auch verschoben werden. Wer die Ansicht noch einfacher haben möchte, kann auch auf einen einzigen Patch-Punkt reduzieren.
Einzelne Punkte können zu Dreiecken oder Vierecken gewandelt und individuell beschriftet werden. Die Unterscheidung zwischen Controllern, Main- und Backup, oder Phasen der Stromversorgung können so leicht ersichtlich gemacht werden und die farbliche Unterscheidung der Punkte und Patchkabel tut ihr übriges. Erstellte Patchpläne können exportiert und anschließend auch wieder importiert werden, auch der Export als PNG-Datei gehört zum Funktionsumfang.
Hier und da hat das Tool noch ein paar kleine Bugs, so funktioniert die automatische Verkabelung nicht richtig und in der Darstellung verschwindet mitunter mal eine Beschriftung, wenn man das Browserfenster skaliert. Bugs können aber beim Entwickler reportet werden und werden Stück für Stück abgestellt.
Signaldiagram.com ist kostenlos, bereits in Version 2 und wird nach wie vor vom US-ansässigen Entwickler Devon Lamond gepflegt.