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Tonsteuerung

Landesfunkhaus Niedersachsen investiert in Rivage PM7

Das historische Landesfunkhaus Niedersachsen in Hannover, das zum Norddeutschen Rundfunk (NDR) gehört, umfasst zwei Konzertsäle. Mit der Installation eines digitalen Rivage PM7-Mischpultsystems in dem größeren Saal vertraut man seit fast 30 Jahren auf Yamaha-Mischpulte.

(Bild: Matthias Fürstenberg)

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Die Anfänge des Rundfunks in Hannover reichen bis ins Jahr 1924 zurück. 1950 zog man an den jetzigen Standort um und errichtete die damals technisch fortschrittlichste Rundfunkstation Europas. Zum ursprünglichen Kleinen Sendesaal mit 350 Plätzen gesellte sich in den 1960er Jahren der Große Sendesaal mit 1250 Plätzen, in dem die renommierte NDR-Radiophilharmonie zu Hause ist. In beiden Sendesälen finden jährlich über 100 Live-Konzerte, Shows, Preisverleihungen und ähnliche Veranstaltungen statt, viele davon werden live übertragen oder für spätere Übertragungen aufgezeichnet.

Mit den steigenden Anforderungen von Gastkünstlern, Produktionsleitern und den Erwartungen des Publikums wurden beide Spielstätten vor kurzem tontechnisch aufgerüstet, einschließlich der Installation eines digitalen Mischsystems Yamaha Rivage PM7 im Großen Sendesaal.

Das Audio-Team des Landesfunkhauses Nierdersachsen arbeitet bereits seit Mitte der 1990er Jahre mit Yamaha-Digitalmischern, zunächst mit einem 03D und 02R, später kamen ein 01V96, LS9-32, M7CL und PM5D hinzu. Die Entwicklung der CL- und QL-Serie war für den Veranstaltungsort entscheidend, denn neben der weit verbreiteten Yamaha-Menüstruktur soll das Routing von Audio über Dante die Umsetzung größerer Produktionen erleichtern. Die Rivage-PM-Serie verbessere laut Yamaha die Möglichkeiten des Teams für die Bedienung und das Audio-Routing weiter.

Der Systemintegrator Amptown System Company (ASC) spezifizierte das RIVAGE PM7-System aufgrund der Kanalzahl, der Klangqualität und der Unterstützung für den flexiblen Zwei-Benutzer-Betrieb.

Insbesondere die Bequemlichkeit der Zwei-Personen-Bedienung soll es den Ingenieuren ermöglichen, eine große Produktion mit Orchester und Band von einer Bedienoberfläche aus zu mischen. Die hohe Anzahl von Mischkanälen, Effekte und Dynamikprozessoren waren weitere Gründe für den Kauf des Systems.

Ein weiterer wichtiger Faktor war die Möglichkeit, Konfigurationen zwischen Yamaha-Digitalpulten verschiedener Serien schnell und einfach austauschen zu können. Zusammen mit den anderen Yamaha-Digitalmischpulten im Landesfunkhaus Niedersachsen habe dies den internen Workflow erheblich beschleunigt und sorge dafür, dass die Gasttechniker bei der Erstellung ihrer Mischungen Zeit sparen können.

ASC schulte auch die Mitarbeiter des Großen Sendesaals auf dem neuen System und sorgte dafür, dass das Team schnell mit dem Rivage PM-Betriebssystem zurechtkam.

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